Vorschau


Die Saat des Heiligen Feigenbaums
Mo, 3. März • 19 Uhr
- Originaltitel: Dâne-ye anjîr-e ma'âbed
- Genre: Drama, Thriller
- Regie: Mohammad Rasoulof
- Drehbuch: Mohammad Rasoulof
- Darsteller: Misagh Zare, Soheila Golestani, Mahsa Rostami, Setareh Maleki, Niousha Akhshi, Reza Akhlaghi, Shiva Ordooei, Amineh Arani
- Produktion: Deutschland, Frankreich, Iran 2024
- Filmlänge: 167 Minuten
- FSK: frei ab 16 Jahren
- Deskriptoren: Gewalt, Verletzung
- Prädikat: besonders wertvoll
- Website: www.alamodefilm.de/kino/detail/die-saat-des-heiligen-feigenbaums.html
- Verleih: Alamode Film
Iman ist gerade zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert worden, als nach dem Tod einer jungen Frau eine riesige Protestbewegung das Land ergreift. Obwohl die Demonstrationen zunehmen und der Staat mit immer härteren Maßnahmen durchgreift, entscheidet sich Iman für die Seite des Regimes und bringt damit das Gleichgewicht seiner Familie ins Wanken. Während der strenggläubige Familienvater mit der psychischen Belastung durch seinen neuen Job zu kämpfen hat, sind seine Töchter Rezvan und Sana von den Ereignissen schockiert und elektrisiert. Seine Frau Najmeh wiederum versucht verzweifelt, alle zusammenzuhalten. Dann stellt Iman fest, dass seine Dienstwaffe verschwunden ist, und er verdächtigt seine Familie…
Mit DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS liefert Mohammad Rasoulof, Gewinner des Goldenen Bären für DOCH DAS BÖSE GIBT ES NICHT, sein Meisterwerk ab: eine zornige und unverblümte Abrechnung mit dem Unrechtsregime im Iran, erzählt als brillanter, atemloser Politthriller und erfüllt mit authentischen Bildern der Proteste im Herbst 2022, die das Land in seinen Grundfesten erschütterten. Es ist ein unter schwierigen Umständen entstandener, geheim im Iran gedrehter Film, dessen Wirkkraft so groß ist, dass sich Rasoulof noch kurz vor der Weltpremiere im Wettbewerb von Cannes gezwungen sah, sein Heimatland zu verlassen.
Bei den 77. Filmfestspielen von Cannes wurde DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS mit minutenlangen Standing Ovations bedacht, von der Presse international gefeiert und mit dem Spezialpreis der Jury sowie vier weiteren Preisen ausgezeichnet. Der majoritär von Rasoulofs Hamburger Firma Run Way Pictures hergestellte Film ist Deutschlands Oscarbeitrag in der Kategorie „Bester internationaler Film“.

Konklave
Mo, 10. März • 20 Uhr
- Genre: Drama, Thriller
- Regie: Edward Berger
- Drehbuch: Peter Straughan, Robert Harris
- Romanvorlage: Robert Harris
- Darsteller: Ralph Fiennes, Stanley Tucci, John Lithgow, Isabella Rossellini
- Produktion: USA, Großbritannien 2024
- Filmlänge: 121 Minuten
- FSK: frei ab 6 Jahren
- Deskriptoren: belastende Szenen
- Verleih: LEONINE Distribution GmbH
Der Papst ist unerwartet verstorben. Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) ist mit der schwierigen Aufgabe betraut, die Wahl des neuen Papstes zu leiten. Mächtige Kardinäle aus aller Welt reisen für das Konklave nach Rom. Als sich die Türen zur Sixtinischen Kappelle schließen, entbrennt ein Spiel um Macht. Kardinal Lawrence findet sich im Zentrum von Intrigen und Korruption wieder und kommt einem Geheimnis auf die Spur, das die Grundfeste seines Glaubens erschüttern könnte. All das, während Millionen von Menschen darauf warten, dass weißer Rauch dem Schornstein der Kapelle entsteigt...
Seine Verfilmung von „Im Westen nichts Neues“ wurde mit vier Oscars®
ausgezeichnet. Nun hat Erfolgsregisseur Edward Berger mit KONKLAVE erneut eine
Buchvorlage verfilmt: Basierend auf dem gleichnamigen Beststeller von Robert
Harris hat der Oscar®-nominierte Regisseur einen bildgewaltigen und atmosphärisch
dichten Thriller inszeniert, der sich einem der ältesten und geheimnisumwobensten
Rituale widmet. Das herausragende Ensemble wird vom Oscar®-nominierten
britischen Schauspielstar Ralph Fiennes („Grand Budapest Hotel“, „Schindlers Liste“,
„Der englische Patient“) angeführt, der in der Hauptrolle des Kardinal Lawrence
brilliert. In weiteren Rollen sind u.a. der Oscar®-nominierte Stanley Tucci („In meinem
Himmel“, „Die Tribute von Panem“), John Lithgow („The Crown“, „Killers of the
Flower Moon“) und Isabella Rossellini („Blue Velvet“, „La Chimera“) zu sehen.

Ein Tag ohne Frauen
Filmabend 🥂 - Weltfrauentag
Mi, 12. März • Abendveranstaltung ab 19:30 Uhr - Filmbeginn ca. 20 Uhr
- Genre: Dokumentarfilm
- Regie: Pamela Hogan
- Drehbuch: Pamela Hogan
- Produzent: Hrafnhildur Gunnarsdóttir
- Darsteller: Guðrún Erlendsdóttir, Ágústa Þorkelsdottir, Vigdís Finnbogadóttir, Guðni Th. Jóhannesson
- Produktion: Island, USA 2024
- Filmlänge: 71 Minuten
- FSK: frei ab 0 Jahren
- Website: riseandshine-cinema.de/portfolio/ein-tag-ohne-frauen/
- Verleih: Rise & Shine Cinema - Daisy Neu
Als 90 Prozent der isländischen Frauen an einem Herbstmorgen im Jahr 1975 ihre Arbeit niederlegten und ihre Häuser
verließen, weil sie sich weigerten zu arbeiten, zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern, brachten sie ihr Land
zum Stillstand und katapultierten Island zum „besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein“.
Zum ersten Mal von den Frauen selbst erzählt und mit spielerischen Animationen versehen, ist EIN TAG OHNE FRAUEN subversiv und unerwartet lustig. „Wir liebten unsere chauvinistischen Schweine“, erinnert sich eine der Aktivistinnen, “wir wollten sie nur ein wenig verändern!“ Der Film erscheint pünktlich zum 50. Jahrestag des Streiks im Jahr 2025 und regt mit seiner Botschaft über die kollektive Kraft der Frauen, ihre Gesellschaft zu verändern, dazu an, das Mögliche neu zu denken.


September 5
Mi, 19. März • 20 Uhr • 🥂
Mo, 24. März • 20 Uhr
- Genre: Drama, Thriller
- Regie: Tim Fehlbaum
- Drehbuch: Moritz Binder, Tim Fehlbaum
- Darsteller: Peter Sarsgaard, John Magaro, Ben Chaplin, Leonie Benesch, Zinedine Soualem
- Produktion: Deutschland 2024
- Filmlänge: 91 Minuten
- FSK: frei ab 12 Jahren
- Deskriptoren: Bedrohung
- Prädikat: besonders wertvoll
- Website: constantin.film/kino/september-5/
- Verleih: Constantin Film Verleih GmbH
Kurzinhalt: München, 5. September 1972, zehnter Wettkampftag der Olympischen
Sommerspiele. Erstmals seit 1936 wieder in Deutschland, sollten es die „heiteren Spiele“
werden und der Welt das Bild eines neuen, liberalen Deutschlands vermitteln. Doch um 4.40
Uhr hört die Frühschicht des amerikanischen Senders ABC Schüsse aus dem nahe gelegenen
Olympischen Dorf. Eine Gruppe palästinensischer Terroristen hat elf Mitglieder der
israelischen Mannschaft als Geiseln genommen. Gegen den Widerstand der eigenen
Nachrichtenabteilung berichtet das ABC-Sports-Team live über die 21-stündige Geiselnahme.
Erzählt wird die Geschichte von Geoff (John Magaro), einem jungen, ehrgeizigen Producer,
der sich bei seinem Chef, dem legendären Roone Arledge (Peter Sarsgaard), beweisen will.
Mit Hilfe der deutschen Dolmetscherin Marianne (Leonie Benesch) übernimmt Geoff
unerwartet die Leitung der Live-Sendung. Während die Zeit drängt, widersprüchliche Gerüchte
die Runde machen und das Leben der Geiseln auf dem Spiel steht, muss Geoff schwierige
Entscheidungen treffen und sich mit seinem eigenen moralischen Kompass
auseinandersetzen. Wie soll man über eine solche Situation berichten, wenn die Täter die
mediale Aufmerksamkeit für ihre Zwecke nutzen?
Mit SEPTEMBER 5 erzählt der mehrfach preisgekrönte Schweizer Regisseur Tim Fehlbaum
die Geschichte des Olympia-Attentats von 1972 aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Nie
zuvor wurde dieses historische Ereignis, das zugleich die Stunde Null des transnationalen
Terrorismus markiert, aus Deutschland heraus filmisch fürs Kino aufgearbeitet. Was als
einfache Sportberichterstattung begann, entwickelte sich an diesem Tag zu einer Live-
Übertragung, die die Welt für immer verändern sollte. Zum ersten Mal sieht sich ein
Fernsehteam mit der Herausforderung der Terrorberichterstattung konfrontiert und muss sich
fragen, inwieweit seine Arbeit die Ereignisse beeinflusst. Ein Film über die Verantwortung der
Medien – nicht nur in den siebziger Jahren.
Der Thriller, nach einem Drehbuch von Moritz Binder und Tim Fehlbaum,
wurde größtenteils in den Bavaria Studios und an Originalschauplätzen in München gedreht.
Filmplakat |
Filmtitel und Filmdaten |
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September 5 |
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20:00
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Maria
Mi, 2. April • 20 Uhr • 🥂
Mo, 7. April • 20 Uhr
- Genre: Biografie, Drama, Musikfilm
- Regie: Pablo Larraín
- Drehbuch: Steven Knight
- Darsteller: Angelina Jolie, Pierfrancesco Favino, Alba Rohrwacher, Haluk Bilginer, Valeria Golino
- Produktion: Italien, Deutschland, Chile 2024
- Filmlänge: 124 Minuten
- FSK: frei ab 6 Jahren
- Deskriptoren: belastende Szenen
- Website: www.studiocanal.de/title/maria-2023
- Verleih: STUDIOCANAL GmbH Filmverleih
Ein Film wie die Diva selbst: überwältigend, elegant und voller Tiefe. MARIA ist der letzte Teil der Pablo Larraín Trilogie über berühmte Frauen des 20. Jahrhunderts und blickt auf die letzten Wochen der legendären Opernsängerin Maria Callas zurück.

Like A Complete Unknown
demnächst
- Originaltitel: A Complete Unknown
- Genre: Biografie
- Regie: James Mangold
- Drehbuch: James Mangold, Jay Cocks
- Darsteller: Timothée Chalamet, Edward Norton, Elle Fanning, Monica Barbaro, Boyd Holbrook, Dan Fogler, Norbert Leo Butz, Scott McNairy
- Produktion: USA 2025
- Filmlänge: 142 Minuten
- FSK: frei ab 6 Jahren
- Deskriptoren: belastende Szenen
- Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany GmbH
New York, Anfang der 1960er Jahre. Die Musikszene pulsiert und alles ist geprägt von
einer immensen kulturellen Aufbruchstimmung. Ein geheimnisvoller 19-jähriger aus
Minnesota kommt mit seiner Gitarre und seinem außergewöhnlichen Talent ins West
Village – und wird den Lauf der Geschichte amerikanischer Musik grundlegend
verändern. Während er auf seinem Weg zum Ruhm engste Freundschaften und
Beziehungen aufbaut, ändert er auch seine Einstellung zur Folk-Bewegung, von der
er sich nicht vereinnahmen lassen will. Er trifft eine provokante Entscheidung, die einen
kulturellen Nachhall in der ganzen Welt auslöst. Timothée Chalamet spielt und singt
die Rolle des Bob Dylan in James Mangolds LIKE A COMPLETE UNKNOWN, der
wahren und elektrisierenden Geschichte hinter dem Aufstieg des legendärsten Singer-
Songwriters aller Zeiten.
Searchlight Pictures präsentiert LIKE A COMPLETE UNKNOWN, den neuen Film
des Oscar®-nominierten James Mangold („Walk the Line“, „Le Mans 66 – Gegen jede
Chance“). Die Hauptrolle übernimmt der Oscar®-nominierte Timothée Chalamet („Call
Me by Your Name“, „Dune“). An seiner Seite spielen der mehrfach Oscar®- und
BAFTA-nominierte Edward Norton („Fight Club“, „Birdman oder (Die unverhoffte Macht
der Ahnungslosigkeit)“), Elle Fanning („The Great“, „Maleficent – Die dunkle Fee“),
Monica Barbaro („Top Gun: Maverick“), Boyd Holbrook („Logan: The Wolverine“, „The
Bikeriders“), Dan Fogler („Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“, „The
Walking Dead“) sowie Norbert Leo Butz („Dan in Real Life“) und Scoot McNairy („Argo“,
„12 Years A Slave“).


Der Brutalist
demnächst
- Originaltitel: The Brutalist
- Genre: Drama
- Regie: Brady Corbet
- Drehbuch: Brady Corbet, Mona Fastvold
- Darsteller: Adrien Brody, Felicity Jones, Guy Pearce, Joe Alwyn, Raffey Cassidy, Stacy Martin mit Isaach De Bankolé, Alessandro Nivola
- Produktion: USA 2024
- Filmlänge: 215 Minuten
- FSK: frei ab 16 Jahren
- Deskriptoren: sexualisierte Gewalt, Drogenkonsum, Sexualität
- Prädikat: besonders wertvoll
- Website: www.upig.de/micro/der-brutalist
- Verleih: Universal Pictures International Germany GmbH
Visionäre Ideen, ein radikaler Neuanfang und die Frage nach dem wahren Preis des Erfolgs: DER BRUTALIST erzählt die epische Geschichte des jüdisch-ungarischen Architekten László Toth, der nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs alles riskiert, um sein Leben in den USA neu aufzubauen.
Auf dem Fundament vom Schmerz und Verlust findet Toth in der kalten und wuchtigen Kraft des Brutalismus den künstlerischen Ausdruck für seine zerrissene Seele. Dabei ist seine Architektur so kompromisslos wie er selbst, getrieben vom unbändigen Willen, die Welt zu prägen – selbst wenn sich sein bedeutendstes Werk als sein größter Fluch erweisen könnte.
Im Amerika der Fünfzigerjahre wagt László Toth (Adrien Brody) in Pennsylvania einen Neuanfang. Ein Land, das ihn einerseits aufnimmt, andererseits aber seine künstlerische Integrität bedroht. Auf sich allein gestellt, versucht er sich in seiner neuen Heimat zu behaupten und die Beziehung zu seiner Frau Erzsébet (Felicity Jones) wieder aufzubauen, die durch den Krieg und die wechselnden politischen Regime in Europa auf eine harte Probe gestellt wurde.
Als der wohlhabende und prominente Industrielle Harrison Lee Van Buren (Guy Pearce) Toths Talent als Baumeister erkennt, beauftragt er ihn mit einem Mammutprojekt: Zu Ehren seiner geliebten verstorbenen Mutter soll er ein Institut errichten, bestehend aus einer Bibliothek, einer Sporthalle, einem Auditorium und einer Kapelle.
Durch Van Buren erhält László die Möglichkeit, seine kühnsten Träume durch monumentale brutalistische Architektur mit ihren klaren Linien und kantigen Formen zu verwirklichen. Doch während sich eine scheinbar glorreiche Partnerschaft entfaltet, kommt László zunehmend ins Straucheln: Der Preis für Macht und Vermächtnis ist hoch, und das dunkle Erbe von Van Burens Reichtum wirft lange Schatten.
DER BRUTALIST – Gewinner von drei Golden Globes® (Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller) sowie des Silbernen Löwen für die Beste Regie bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2024 – zeigt als tiefgründiges Epos, wie Architektur zur Metapher für menschliche Stärke und Zerbrechlichkeit wird. Der mit dem Oscar® ausgezeichnete Adrien Brody (Der Pianist, Asteroid City) verkörpert mit seinem vielschichtigen Spiel meisterhaft die ambivalente Figur des jüdisch-ungarischen Architekten László Toth. An seiner Seite brilliert Felicity Jones mit der komplexen und nuancierten Darstellung von Lászlós Frau Erzsébet. Der wilden und symbolträchtigen Figur des opportunistischen Industriellen Harrison Lee Van Buren verleiht Guy Pearce (Memento, The Hurt Locker, The King’s Speech) ein wechselhaftes Temperament. In weiteren Rollen sind Joe Alwyn, Raffey Cassidy, Stacy Martin, Isaach De Bankolé und Alessandro Nivola zu sehen.
Regisseur Brady Corbet (Vox Lux, The Childhood Of A Leader) beweist mit DER BRUTALIST erneut sein Talent für anspruchsvolle Erzählungen. Das Drehbuch verfasste Corbet erneut in Zusammenarbeit mit Autorin Mona Fastvold (The Sleepwalker).