Vorschau

Wilma will mehr

Mi, 10. September • 20 Uhr • 🥂
Mo, 15. September • 20 Uhr

  • Genre: Drama, Komödie
  • Regie: Maren-Kea Freese
  • Drehbuch: Maren-Kea Freese
  • Darsteller: Fritzi Haberlandt, Thomas Gerber, Stephan Grossmann, Meret Engelhardt, Valentin Postlmayr, Simon Steinhorst, Xenia Snagowski
  • Produktion: Deutschland 2025
  • Filmlänge: 112 Minuten
  • FSK: frei ab 0 Jahren
  • Website: www.neuevisionen.de/de/filme/wilma-will-mehr-159

  • Verleih: NEUE VISIONEN Filmverleih GmbH

Elektrikerin, Maschinistin, Obst-Expertin, Optimistin: Wilma (Fritzi Haberlandt) ist eine Frau mit vielen Talenten, zahllosen Zertifikaten und palettenweise Enttäuschungen. Bis Ende der 90er-Jahre hat sie im Lausitzer Braunkohlerevier gelebt. Als aber ihr Mann mit einer anderen Frau splitterfasernackt Spaghetti kocht und ihr der Job im Baumarkt gekündigt wird, verlässt Wilma fluchtartig ihre Heimat Richtung Wien. Mit Mitte 40 muss sie hier quasi bei Null anfangen und landet schnell auf dem Handwerkerstrich. Bald schon repariert sie sich durch den Wiener Speckgürtel, landet in einer linken Bo- hemian-WG, wird Fachfrau für Reparaturen aller Art und so- gar Lehrerin in einer Traditions-Tanzschule. Zwischen Walzer und Elektro-Installationen entdeckt Wilma ein Gefühl, das sie längst vergessen hatte: verliebt sein, glücklich sein, die aufgeregte Hoffnung auf etwas Neues. Hineingeworfen in die Unsicherheiten einer Zukunft, in der alles möglich ist, wird Wilma ein anderer Mensch.

WILMA WILL MEHR ist eine charmante, einfühlsam beob- achtete und mit schrägem Humor erzählte Tragikomödie, die ebenso genau in der Wirklichkeitsdarstellung ist wie sie in ihrer hoffnungsvollen und berührenden Melancholie optimis- tisch bleibt.

Filmplakat
Filmtitel und Filmdaten

Do
11.9.

Fr
12.9.

Sa
13.9.

So
14.9.

Mo
15.9.

Di
16.9.

Mi
17.9.

Wilma will mehr
frei ab 0 Jahren
112 Minuten

NEUE VISIONEN Filmverleih GmbH

          
          
          
          
20:00
          
          

Memory

Filmabend - Demenz
Mi, 24. September • 20 Uhr

  • Regie: Michel Franco
  • Drehbuch: Michel Franco
  • Darsteller: Jessica Chastain, Peter Sarsgaard
  • Produktion: USA, Mexiko 2023
  • Filmlänge: 103 Minuten
  • FSK: frei ab 12 Jahren
  • Deskriptoren: sexualisierte Gewalt, Selbstschädigung
  • Prädikat: besonders wertvoll
  • Website: www.mfa-film.de/kino/id/memory

  • Verleih: MFA Film GmbH

Was als Thriller beginnt, entwickelt sich zu einer zarten Liebesgeschichte mit Happy End. Die New Yorkerin Sylvia (Jessica Chastain) und den Eigenbrötler Saul (Peter Sarsgaard) verbindet eins: die Erinnerung. Während sie versucht, ihre schmerzliche Vergangenheit zu vergessen, kämpft er mit dem beginnenden Verlust seines Gedächtnisses. Ihr Weg kreuzt sich durch eben diese Umstände. Wider jegliche Erwartung, gegen alle Vernunft und Hindernisse finden die beiden zueinander.

Hochkarätig besetzt mit Oscar®-Preisträgerin Jessica Chastain (INTERSTELLAR, ZERO DARK THIRTY, THE HELP) und Peter Sarsgaard (GARDEN STATE, THE BATMAN, KINSEY – DIE WAHRHEIT ÜBER SEX) erzählt Michel Franco in seinem vielschichtigen Liebesfilm, welche Auswirkungen starke oder fehlende Erinnerungen auf menschliche Beziehungen haben können. Seine Weltpremiere feierte MEMORY bei den Filmfestspielen von Venedig (Preis als Bester Hauptdarsteller für Peter Sarsgaard). Auf dem Zurich Film Festival erhielt Jessica Chastain den Golden Icon-Preis.

Filmplakat
Filmtitel und Filmdaten

Do
18.9.

Fr
19.9.

Sa
20.9.

So
21.9.

Mo
22.9.

Di
23.9.

Mi
24.9.

Memory
frei ab 12 Jahren
103 Minuten

MFA Film GmbH

          
          
          
          
          
          
20:00

Das Deutsche Volk

Dokumentarfilmtage LETsDOK
Mi, 1. Oktober • 19:30 Uhr

  • Genre: Dokumentarfilm
  • Regie: Marcin Wierzchowski
  • Drehbuch: Marcin Wierzchowski
  • Produktion: Deutschland 2025
  • FSK: frei ab 6 Jahren
  • Deskriptoren: Ausgrenzung, Bedrohung, belastende Szenen
  • Website: riseandshine-cinema.de/portfolio/das-deutsche-volk

  • Verleih: Rise and Shine Cinema UG

In der Nacht des 19. Februar 2020 reißt ein rassistischer Anschlag in Hanau neun junge Menschen aus dem Leben. Ein ganz normaler Abend endet in einem Alptraum – für ihre Familien, ihre Freund*innen und eine ganze Stadt.
DAS DEUTSCHE VOLK erzählt die Geschichte dieses Verbrechens aus der Perspektive der Hinterbliebenen und Überlebenden. Es geht um Schmerz, Wut und den langen Schatten, den eine solche Tat wirft. Welche direkten und langfristigen Folgen hat der Anschlag für die Menschen – und für Hanau? Und was sagt er über Deutschland aus?
Vier Jahre lang begleitet Regisseur Marcin Wierzchowski die Angehörigen auf ihrem Weg durch Trauer und Verlust. Er dokumentiert ihren Kampf um Gerechtigkeit, ihre Forderung nach Anerkennung und ihre Entschlossenheit, nicht als Bürger*innen zweiter Klasse behandelt zu werden. Sie machen den strukturellen Rassismus sichtbar, der sich nicht nur in der Tat selbst, sondern auch in dem Umgang der Behörden mit ihnen zeigt.
Während Politiker nach den richtigen Worten suchen und viele Fragen zur Tat unbeantwortet bleiben, übernehmen die Hinterbliebenen selbst die Aufklärung. Gemeinsam rekonstruieren sie die Nacht des Anschlags, stellen sich gegen das Vergessen und fordern Konsequenzen. Je mehr Zeit vergeht, desto leiser wird die öffentliche Aufmerksamkeit. Doch die Familien kämpfen weiter; für Gerechtigkeit und für die Erinnerung an die Ermordeten. DAS DEUTSCHE VOLK stellt die aktuell wieder drängende Frage: Wer gehört zu Deutschland und wer nicht?

#SAYTHEIRNAMES Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin

"Das Deutsche Volk" lief in der Berlinale-Reihe Special außerhalb des Wettbewerbs. Für seine Dokumentation "Hanau – Eine Nacht und ihre Folgen" wurde Marcin Wierzchowski im Jahr 2022 bereits mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet.

Die Rosenschlacht

Mi, 8. Oktober • 20 Uhr • 🥂
Mo, 13. Oktober • 20 Uhr

  • Originaltitel: The Roses
  • Genre: Drama, Schwarze Komödie
  • Regie: Jay Roach
  • Drehbuch: Tony McNamara
  • Darsteller: Olivia Colman, Benedict Cumberbatch, Andy Samberg, Allison Janney, Belinda Bromilow, Sunita Mani, Ncuti Gatwa, Jamie Demetriou, Zoë Chao, Kate McKinnon
  • Produktion: USA 2025
  • Filmlänge: 106 Minuten
  • FSK: frei ab 12 Jahren

  • Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany GmbH

Für das Bilderbuchehepaar Ivy (Olivia Colman) und Theo (Benedict Cumberbatch) scheint das Leben wunderbar leicht zu sein: erfolgreiche Karrieren, eine liebevolle Ehe, großartige Kinder. Doch hinter der Fassade ihres vermeintlich perfekten Lebens braut sich ein Sturm zusammen. Als Theos Karriere einen empfindlichen Knick erleidet, nimmt Ivys hingegen steil an Fahrt auf. Zwischen den beiden entzündet sich ein explosives Feuerwerk aus harter Konkurrenz und versteckten Ressentiments. DIE ROSENSCHLACHT ist die Neuinterpretation des Filmklassikers „Der Rosenkrieg“ von 1989, der auf dem gleichnamigen Roman von Warren Adler basiert.

Searchlight Pictures präsentiert DIE ROSENSCHLACHT, die neue Komödie von Regisseur Jay Roach („Meine Braut, ihr Vater und ich“, „Bombshell – Das Ende des Schweigens“). In den Hauptrollen sind die Oscar®-Gewinnerin Olivia Colman („Kleine schmutzige Briefe“, „The Favourite – Intrigen und Irrsinn“) und der Oscar®-nominierte Benedict Cumberbatch („Doctor Strange“, „The Power of the Dog“) zu sehen. An ihrer Seite spielen Andy Samberg („Palm Springs“, „Popstar: Never Stop Never Stopping“), Oscar®-Preisträgerin Allison Janney („I,Tonya“), Belinda Bromilow („The Great“), Sunita Mani („GLOW“), Ncuti Gatwa („Barbie“, „Doctor Who“), Jamie Demetriou („Fleabag“), Zoë Chao („Nightbitch“) und Kate McKinnon („Barbie“, „Ghostbusters“). Das Drehbuch stammt aus der Feder des Academy Award®-nominierten Tony McNamara („Poor Things“, „The Favourite – Intrigen und Irrsinn“).

In die Sonne schauen

Mi, 22. Oktober • 19:45 Uhr • 🥂
Mo, 27. Oktober • 19:30 Uhr

  • Genre: Drama
  • Regie: Mascha Schilinski
  • Drehbuch: Mascha Schilinski
  • Darsteller: Lena Urzendowsky, Laeni Geiseler, Zoë Baier, Hanna Heckt, Lea Drinda, Luise Heyer, Greta Krämer, Filip Schnack, Helena Lüer, Anastasia Cherepakha, Susanne Wuest, Gode Benedix, Luzia Oppermann, Bärbel Schwarz, Liane Düsterhöft, Martin Rother, Florian Geißelmann, Konstantin Lindhorst, Claudia Geisler-Bading, Andreas Anke, Ninel Geiger, Lucas Prisor
  • Produktion: Deutschland 2025
  • Filmlänge: 154 Minuten
  • FSK: frei ab 16 Jahren
  • Deskriptoren: sexualisierte Gewalt, Selbstschädigung
  • Website: www.neuevisionen.de/de/filme/in-die-sonne-schauen-164

  • Verleih: NEUE VISIONEN Filmverleih GmbH

Ein abgeschiedener Vierseitenhof in der Altmark. Die Wände atmen seit über einem Jahrhundert das Leben der Menschen, die hier wohnen, ihren Geschmack, ihr Sein in der Zeit. IN DIE SONNE SCHAUEN erzählt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) – deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrängte Traumata, verschüttete Geheimnisse. Alma entdeckt, dass sie nach ihrer verstorbenen Schwester benannt wurde und glaubt, dem gleichen Schicksal folgen zu müssen. Erika verliert sich in einer gefährlichen Faszination für ihren versehrten Onkel. Angelika balanciert zwischen Todessehnsucht und Lebensgier, gefangen in einem brüchigen Familiensystem. Nelly schließlich, die in scheinbarer Geborgenheit aufwächst, wird von intensiven Träumen und der unbewussten Last der Vergangenheit heimgesucht. Als sich ein tragisches Ereignis auf dem Hof wiederholt, geraten die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart ins Wanken.

Einen großen, epochalen Film hat Mascha Schilinski mit IN DIE SONNE SCHAUEN geschaffen, eine Grand Tour in die feinsten Verzweigungen der Gefühlswelten dieser vier Frauen. IN DIE SONNE SCHAUEN zielt dabei auch auf unsere Gegenwart und unser sich akut veränderndes Erleben von Geschichte und dem Epochenwandel. Ein Film, der sich tief in unsere Wahrnehmung bohrt und die Sensation dort inszeniert, wo das Empfinden am Flüchtigsten ist: im schnell verblassenden Gefühl von Zeit.

22 Bahnen

demnächst

  • Genre: Drama
  • Regie: Mia Maariel Meyer
  • Drehbuch: Elena Hell
  • Darsteller: Luna Wedler, Zoë Baier, Laura Tonke, Jannis Niewöhner, Zoe Fürmann, Eleanor Reissa, Kosmas Schmidt, Ercan Karacayli, Hannah-Chioma Ekezie, Luis Pintsch, Berke Cetin
  • Produktion: Deutschland 2025
  • Filmlänge: 101 Minuten
  • FSK: frei ab 12 Jahren
  • Deskriptoren: Selbstschädigung, Drogenkonsum, belastende Themen
  • Website: constantin.film/kino/22-bahnen

  • Verleih: Constantin Film Verleih GmbH

Tildas (Luna Wedler) Tage sind streng durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, schwimmen, sich um ihre kleine Schwester Ida (Zoë Baier) kümmern – und an schlechten Tagen auch um ihre Mutter (Laura Tonke). Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor (Jannis Niewöhner) taucht auf, der große Bruder von Ivan, den Tilda fünf Jahre zuvor verloren hat. Viktor, der – genau wie sie – immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle...

Mitreißend und mit ganz eigener Tonalität erzählt 22 BAHNEN von zwei Schwestern, die sich mit unerschütterlichem Glauben an die Schönheit des Lebens gegen beschissene Voraussetzungen wehren, um ihrem Leben eine andere Rich- tung zu geben. Ein Film über das Erwachsenwerden, die Liebe und bedingungslosen Zusammenhalt.